Der Erft Radweg

Aktueller Hinweis: Durch das Hochwasser im Juli 2021 ist der Erft-Radweg derzeit nur zwischen Kerpen-Brüggen und Neuss befahrbar. Am Wiederaufbau und Umleitungsstrecken auf dem restlichen Teil des Radweges wird in der kommenden Zeit gearbeitet (Stand: 11.08.2021).

Radeln von der Eifel bis zum Rhein auf ca. 110 km entlang der Erft!

Der beste und bequemste Weg zur Erft-Quelle führt mit der Bahn über Euskirchen nach Nettersheim oder Blankenheim. An der Quelle in Nettersheim-Holzmülheim können Sie sich abkühlen und Ihre Wasserflaschen auffüllen, bevor Sie sich auf den Weg nach Bad Münstereifel machen. In landschaftlich reizvoller Umgebung geht es nach anfänglicher kurzer Steigung für rund 15 km immer bergab.

Nach einem Rundgang durch das mittelalterliche Städtchen Bad Münstereifel führt der Weg neben der Erft aus der Eifel heraus – vorbei an zahlreichen ehemaligen Wassermühlen. Hier sollte ein Abstecher zum LVR-Industriemuseum Schauplatz Euskirchen, der ehemaligen “Tuchfabrik Müller” in Kuchenheim, eingeplant werden.

Der nun folgende wasserburgenreiche Abschnitt führt durch die Erftauen. Wer den Abstecher über Kuchenheim wählte, folgt dem Erft-Mühlengraben zurück zur Erft – die Schilder der “Wasserburgen-Route” weisen den Weg.

Zwischen Weilerswist und Bergheim wartet die Erft erneut mit einem burgenreichen Abschnitt auf, allerdings muss dafür die begradigte Erft ein paar Mal verlassen werden: Burg Kühlseggen, Schloss Gracht, die Ruine der Landesburg in Lechenich, die Burg Konradsheim in Erftstadt-Konradsheim, das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung Schloss Gymnich oder Schloss Türnich sind dabei nur einige Beispiele.

Ein 15 km langer Abstecher zu den UNESCO-Welterbeschlössern Augustusburg und Falkenlust in Brühl führt von Erftstadt-Blessem aus am Liblarer See und dem Heider Bergsee vorbei durch das waldreiche Gebiet des Naturparks Rheinland.

Motorsportfreunde sollten im Bereich rund um Kerpen für einen Besuch des Michael-Schumacher Kart & Eventcenters und der “Villa Trips” ausreichend Zeit einplanen.

In Bergheim angelangt erwartet den Radler im Schloss Paffendorf nicht nur eine Brasserie mit Biergarten, sondern auch das RWE-Informationszentrum mit einer Ausstellung zum Rheinischen Baunkohlerevier. Wer nach der Theorie auch den Blick in eines der größten, von Menschenhand geschaffenen Löcher dieser Erde werfen will, der wählt – nach einem Besuch von Schloss Bedburg – den Weg vom mittelalterlichen Alt-Kaster aus zum Aussichtspunkt in den Tagebau Garzweiler-Süd.

Von Bedburg aus folgt der Weg immer neben der Erft, am Kraftwerk Frimmersdorf vorbei, ins Naherholungsgebiet von Grevenbroich.

Mit dem etwas abseits gelegenen Schloss Dyck, dem Museum Insel Hombroich und dem Clemens-Sels-Museum ist auf dieser letzten Etappe – vor der Mündung der Erft in den Rhein – Kultur angesagt. Der landschaftlich äußerst schöne Weg entlang der Erft bietet einen 7 km langen Abzweig über Kloster Langwaden und Schloss Hülchrath.

Text Quelle: Rhein-Erft Tourismus e.V.

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